Wiederverwerten statt Wegwerfen – Ressourcen schonen mit Upcycling
Jeder kennt Recycling – das Aufbereiten vermeintlichen Mülls, um Rohstoffe für neue Produkte zu gewinnen – doch was ist eigentlich Upcycling?
Die Wortschöpfung verbindet die Wörter „Up“ und „Recycling“ und umschreibt das Aufwerten ausgedienter Produkte. So wird zum Beispiel eine alte Weinflasche im Nu mithilfe eines Glasschneiders und entsprechendem Schleifpapier zu einem individuellen Teelichthalter aufgewertet oder eine Konservendose in einen hübsch bemalten Pflanztopf verwandelt. Ausgedienten Produkten wird auf diesem Weg ein neuer Lebenszyklus geschenkt und das Müllaufkommen verringert. Ausgediente Textilien eignen sich besonders gut für Upcycling-Projekte, da häufig bereits ein wenig Textilfarbe ausreicht, um das alte Shirt im neuen Glanz erstrahlen zu lassen.
Doch nicht jedes Upcycling Projekt besteht den Nachhaltigkeitstest: Wird zusätzlich viel neu beschafftes Material zur Aufbereitung benötigt oder ein noch brauchbares Produkt aufgrund kleinerer Mängel zerstört, statt es zu reparieren, sollte das Produkt doch lieber anderweitig entsorgt oder gespendet werden. Elektronische Artikel wie Laptops oder Lampen lassen sich zum Beispiel häufig noch retten. Wer nicht weiß, wie sich das in die Jahre geratene Gerät wieder instand setzen lässt, findet Hilfe bei sogenannten „Repair Cafés“. In Braunschweig trifft sich zum Beispiel die Gruppe ehrenamtlicher Tech-Freunde regelmäßig in der Karlstraße 95, um sich gegenseitig, aber auch anderen Personen bei der Reparatur von technischen Geräten zu unterstützen.
Lesen Sie mehr dazu in unserem Artikel “Reparieren statt wegwerfen”.










