Nachhaltigkeitstipp: Umweltschonend putzen
So natürlich wie möglich geht es mit altbewährten Hausmitteln. Putzen muss sein, aber es geht auch ohne aggressive Chemie. Grundsätzlich reichen drei bis fünf verschiedene Wirkstoffe: Ein Fettlöser, ein Kalklöser, ein Allzweckreiniger und gegebenenfalls eine Scheuermilch sind für die meisten Verschmutzungen vollkommen ausreichend.
- Essig oder Essigessenz löst Kalk und Schmutz auf so gut wie allen Oberflächen. Er absorbiert außerdem Gerüche, eignet sich daher gut für Küche und Bad. Beim Waschen ersetzt er sogar den Weichspüler.
- Starke Zitronensäure: Sie wirkt ähnlich wie Essig kalklösend und geruchsneutralisierend. Mit dem Pulver können viele Haushaltgeräte sowie Armaturen entkalkt werden.
- Backpulver bekämpft ebenfalls Gerüche, löst sogar Fett und kann zum Scheuern bei sehr hartnäckigen Ablagerungen eingesetzt werden. Zusammen mit Essig löst Backpulver verstopfte Abflüsse und reinigt angebrannte Töpfe.
- Für einen Allzweckreiniger wird Soda (Natron) in Wasser aufgelöst (drei Teelöffel auf einen Liter Wasser). Damit lassen sich Oberflächen und Böden reinigen. Weniger stark verdünnt kann Soda wie ein Paste sogar zum Schrubben stark verschmutzter Stellen oder zum Polieren von Edelstahl verwendet werden.
- Alleskönner Kernseife sollte in jedem nachhaltigen Putzschrank vorhanden sein. Sie hilft gegen Flecken, als Glas- oder Bodenreiniger und sogar als Spülmittel, um Fett und Schmutz von Flächen oder aus Stoffen zu lösen. Geraspelt kann sie gut dosiert werden.
